Das Kinderdorf wurde vor 66 Jahren gegründet. Im Rahmen einer Clubveranstaltung überreichte Präsident Martin Libicher für jedes Jahr eine Spende über 100 Euro
Im Rahmen einer Clubveranstaltung referierten die langjährige Kinderdorfmutter Melanie Grochalsky und Susanne Wirth, bei der Waldenburger Einrichtung für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig, über die Geschichte und die aktuelle Situation beim Waldenburger Albert-Schweitzer-Kinderdorf. Das von der Schwäbisch Haller Unternehmergattin Margarete Gutöhrlein vor 66 Jahren gegründete Kinderdorf beschäftigt mittlerweile 180 Mitarbeitende in verschiedenen sozialen Bereichen. In neun Kinderdorffamilien werden bis zu sieben Kinder aufgenommen, die nicht bei ihren Eltern leben können. Susanne Wirth betont, „wir schaffen einen stabilen Lebens- und Beziehungsrahmen, der sich am normalen Familienleben orien-
tiert. Die Elternrolle übernehmen unsere Kinderdorfeltern.“ Und Melanie Grochalsky ergänzt, „damit haben wir es bisher geschafft, jedes Kind im Rahmen seiner Möglichkeiten zu integrieren.“
Die Kinderdorffamilien bilden das Herzstück ihrer Tätigkeit. Doch im Laufe der vergangenen Jahrzehnte wurde das Angebot um zahlreiche Standorte in der Region erweitert. Darüber hinaus gibt es auch weitere ambulante und präventive Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien. Sichtlich überrascht waren die beiden Vertreterinnen des Albert-Schweitzer-Kinderdorfs als Martin Libicher, Präsident des Haller Lions Clubs, am Ende der Präsentation eine gut dotierte Geldspende überreichte. Die Mitglieder des Lions Clubs verfolgten die engagierte und erfolgreiche Arbeit des Waldenburger Kinderdorfs mit großem Respekt. „Diesen seit 66 Jahren geleisteten Dienst an Kindern wollen wir – getreu dem Lions Motto „we serve - wir dienen“ mit einer Spende über 6.600 Euro würdigen, für jedes Jahr mit 100 Euro“, erklärte Präsident Libicher.